DIY-Trend prägt die Grüne Branche

Deko-Kränze selber binden

Julia Fehn

DIY-Trend
Foto: Blaue Liebe®

Als Dekoration für die Haustür, als Wand oder Tischschmuck – Kränze sind in allen erdenklichen Stilen, Formen und Varianten anzutreffen. Sie verzieren unsere Wohnräume und versprühen einen natürlichen Charme. Je nach Auswahl der Pflanzen und anderen Materialien sind sie zudem oft monatelang haltbar und lassen sich individuell, nach dem eigenen Geschmack gestalten.

Voll im Trend

Von wegen altbacken! Kränze sind angesagter denn je. Das liegt vor allem an den vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten sowie der Symbolik, die hinter ihnen stecken. Denn in selbstgemachten Kränzen spiegelt sich oft die Persönlichkeit des Gestalters wider und passt sich oft nahtlos in die Einrichtung und Dekoration in Haus oder Wohnung an. Ob traditionell, außergewöhnlich, minimalistisch oder natürlich gestaltet – in unzähligen Variationen und mit einer schönen Bedeutung ist der Kranz ganz klar der Deko-Trend des Jahres!

Deko-Liebling über das ganze Jahr

Egal ob Ostern, Sommer, Herbst oder Weihnachten – ein Kranz kann immer wieder umgestaltet und passend zu jedem Anlass oder Jahreszeit genutzt werden. Im Frühling und zu Ostern eignen sich farbenfrohe Frühlingsblüher und Eier als Deko für einen Kranz. Der Sommer wird durch traumhafte Blumen- und Graskränze eingeleitet. Mit schönen Blüten arrangiert, zieht der Kranz die Aufmerksamkeit auf sich. Wenn sich die Blätter verfärben und es langsam kühler wird, lassen sich draußen in der Natur Materialien wie Blätter, Kastanien und Eicheln finden. Diese sind ideal, um daraus einen herbstlichen Kranz in warmen Naturtönen zu gestalten. Auch der Heidekranz – aus Calluna oder Erica gracilis ist eine moderne und gleichzeitig klassische Kranz-Idee, die die Herbstzeit einläutet. Im Winter können sie nicht nur als Adventskränze dienen, sondern sind auch ein schöner Willkommensgruß an der Haustür für die Liebsten. Mit kleinen roten Schleifen, Tannenzapfen und ein wenig Schneespray verschönern sie in der Advents- und Weihnachtszeit jede Haustür.

Der Klassiker neu gedacht

Der Klassiker unter den Kränzen ist und bleibt der Adventskranz mit 4 Kerzen. Allein schon wegen seiner Symbolik und langen Tradition darf er in der Adventszeit nicht fehlen. Jedoch greifen viele Endverbraucher nicht mehr auf die herkömmlichen Varianten mit Tannengrün und roten und weißen Kerzen zurück, sondern suchen nach modernen und abwechslungsreichen Alternativen. Dazu eignen sich zum Beispiel warme Silbertöne. Diese können sich in den Kerzen, als auch in der Kranz-Deko widerspiegeln. Um dem Ganzen einen gemütlichen Touch zu verleihen, kann auf silberne Samtheide oder Pampasgras zurückgegriffen werden. Durch die sanften Töne und die weiche Struktur der silbernen Heide gibt es dem Kranz einen soften Look.

Metallring-Deko mit Eukalyptus

Eukalyptus gilt als das It-Piece in Sachen Deko. Egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – mit Eukalyptus wird der Kranz-Trend zeitlos. Besonders beliebt sind dabei Loop-Kränze. Also Kränze, die nicht aus einem massiven Kranzkorpus bestehen, sondern aus einem Metall- oder Holzring. Sie werden normalerweise nicht komplett dekoriert, sondern nur zu einem oder zwei Drittel. Das lässt die Kränze leichter, cleaner und moderner wirken.

Beliebte Trockenblumen-Kränze

Seit langem haben Kränze aus Trockenblumen Hochkonjunktur. Besonders bei jungen Menschen ist die Trockenfloristik beliebt und generell bei Endverbrauchern begehrt. Das Schöne an Trockenblumen ist ihre lange Haltbarkeit. Sie sind vielseitig kombinierbar und bringen natürliche Abwechslung ins Zuhause. Moderne Loops werden beispielsweise gar nicht rundum bewickelt oder dick und füllig gestaltet. Stattdessen bekommen sie durch eine zarte, florale Auswahl an Trockenblumen und im Verhältnis zum formgebenden Holzreifen durch eine dünne Bewicklung ihre besondere Wirkung.